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Oberärztin an der Urologischen Abteilung
der Klinik Favoriten (Kaiser-Franz-Josef Spital)
Leiterin der Prostatabiopsieambulanz

FEBU - Fellow of the European Board of Urology

Urologie für Frauen

Bei einem Ersttermin führe ich eine Erhebung eventueller Beschwerden und eine urologische Basisuntersuchung durch.

Zu den häufigsten Diagnosen und Erkrankungen zählen bei Frauen Blasenentzündungen, Blasenschwäche (Inkontinenz), Harnwegsinfekte, Blasen- und Nierensteine sowie Sexualfunktionsstörungen.

Für nähere Informationen wählen Sie bitte aus den u.a. Themenbereichen aus.

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Erkrankung der Blase

Die Harnblase ist eine Speicherorgan für den Urin mit einer dehnbaren muskulären Wand. Füllung und Entleerung werden über das vegetative Nervensystem gesteuert. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 400ml, jedoch können sich in der Blase durch die Dehnbarkeit ihrer Muskelwand 1000ml und noch mehr im Rahmen einer Harnverhaltung befinden.


Inkontinenz

Normalerweise kann der Mensch seine Blasenentleerung willentlich einleiten. Inkontinenz kann durch überschießende Kontraktionen der Blasenmuskulatur vielfältigster Ursachen oder durch eine Insuffizienz des Beckenbodens auftreten.


Blasenentzündung

Die Schleimhaut der Blase kann sich im Rahmen einer bakteriellen Besiedelung entzünden, welches die typischen Harnwegssymptome hervorrufen kann.

  • Dranggefühl
  • Brennen
  • Unterbauchschmerzen
  • auch mit freiem Auge sichtbares Blut

Bei typischen Harnwegsinfektsymptomen vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer Ordination. Eine Urinkultur kann weitere Informationen zur optimalen Antibiotikatherapie geben. Frühzeitig einsetzende Therapie kann das Aufsteigen zur Niere und das Entstehen einer Nierenbeckenentzündung abwenden. In der Ordination wir auch darüber, wie eine Blasenentzündung zukünftig verhindert werden kann.


Blasenkrebs

Blasenkrebs ist eine häufige urologische Tumorerkrankung und der 10. häufigste Tumor überhaupt. M:W 4:1

Rauchen stellt ein hohes Risiko dar. Erste Anzeichen sind oft schmerzloses Blut im Urin oder chronische Harnwegsinfekte.

Besonders gefährdet sind Raucher:innen deshalb, weil die toxischen Substanzen aus dem Zigarettenrauch über die Harnwege ausgeschieden werden und dann auf die Blasenschleimhaut einwirken. Doch ein bösartiger Tumor in der Blase, rechtzeitig erkannt, ist fast immer heilbar.

Verdächtige Symptome sollten daher zeitnah abgeklärt werden!


Mikrohämaturie

Nicht sichtbares Blut im Urin kommt sehr häufig vor und sollte abgeklärt werden. Zu 95% findet sich eine harmlose oder gar keine Ursache (sog. Idiopathische Mikrohämaturie). Wird bei wiederholter Harnkontrolle beim Hausarzt/der Hausärztin im Rahmen der Gesundenuntersuchung eine Mikrohämaturie festgestellt, erfolgt eine Zuweisung zum Facharzt/zur Fachärztin. Mit einer Ultraschalluntersuchung und Blasenspiegelung lassen sich pathologische Ursachen rasch ausschließen.

Blasenprotokoll

Hier können Sie eine Vorlage für Ihr Miktionsprotokoll kostenlos herunterladen, um Trinkgewohnheiten und Harnabgang zu dokumentieren.